Der Klassiker ist ohne Frage die
Hörnerpanoramatour.
Nur mit leichten Auf- und Abstiegen gespickt bietet sich dieser Wanderweg
auch für Familien mit geringer Wandererfahrung an. Die Sicht ist
phantastisch und ermöglicht einen Rundblick wie ihn nur wenige Touren im
Allgäu bieten.
Die Variationsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig und je nach Lust,
Kondition und Wetterlage zusammen zu stellen.
Die einfachste und kürzeste Variante führt mit der Hörnerbahn von
Bolsterlang aus zur Bergstation. Von hier aus führt ein gut begehbarer
Weg auf den höchsten Punkt der Tour – den Weiherkopf (1665).
Weiter dem Panoramaweg folgend kann man die folgenden Hörner umgehen oder
jeweils besteigen – Rangiswanger Horn (1612) – Sigiswanger Horn (1527)
– Ofterschwanger Horn (1408).
Bitte beachten Sie, dass sich diese Tour durch Feuchtgebiete führt –
gutes Schuhwerk und eine entsprechende Wetterlage sind Bedingung für eine
genussreiche Wanderung!
Mit dem Sessellift ‚Weltcupexpress’ kann man nun nach ca. 3 Stunden
gemütlicher Wanderung wieder auf das Sonnenplateau zurückkehren.
Mit dem Bus ist die Strecke von Ofterschwang zurück nach Bolsterlang
unkompliziert zurückzulegen. Selbstverständlich ist die Tour auch ohne
die Benützung der Bergbahnen möglich.
Sie sollten dann für den Aufstieg ca. 2 h, für den
Abstieg in Ofterschwang ca. 1 ½ h rechnen.
Das Riedbergerhorn (1787) ist der höchste Gipfel auf
Bolsterlanger Gebiet und bietet eine außerordentliche Rundumsicht.
Der Routenvorschlag führt von Bolsterlang (892) aus über das
Sonderdorfer Kreuz vorbei den drei bewirtschafteten Betrieben Alpe Ornach,
Mittelstation und Hörnerhaus – ca. 1 ¼ h.
Von hier aus geht der Weg weiter sehr steil bergan bis zur Bergstation
(1528) ca. ¾ h. Der gut ausgebaute Weg führt dann zum Berghaus Schwaben,
wobei ebenso ein Wanderweg parallel auf dem Grat durch den Wald genommen
werden kann.
Vom Berghaus Schwaben (Einkehrmöglichkeit) aus führt der Wanderweg
weiter durch das Bolgental an den Fuß des Riebergerhorns. Die einfachere
Variante führt Sie bis an die Wegkreuzung Grasgehren – Wannenkopf –
Riedbergerhorn ca. 1 ½ h.
Von hier aus ist der Gipfel innerhalb von ca. 20 Minuten zu erreichen. Wer
den direkten, jedoch beschwerlicheren Weg vorzieht, biegt hat zwei
Abbiegemöglichkeiten nach dem Berghaus Schwaben um auf dem Grat entlang
zum Gipfel zu gelangen.
Der Abstieg nach Grasgehren ist die schnellste aber auch die steilste
Möglichkeit das Tal wieder zu erreichen (350 HM) ca. 1 ½ h. Von
Grasgehren aus können Sie den Bus zurück nach Bolsterlang nehmen.
Gesamtzeit 5 – 6 h
Das Wannenkopfgebiet erfordert vom Wanderer Rücksichtnahme
und Ausdauer. Dieses Wildschutzgebiet beherbergt unter anderem Auerhühner sowie
viele Feuchtbiotope. Die vorgeschlagene Wanderroute beginnt mit der Fahrt der
Hörnerbahn auf den Horngrat hinauf.
Von dort wandern Sie ins Bolgental hinein vorbei am Berghaus Schwaben bis zur
Wegkreuzung Riedbergerhorn – Grasgehren – Wannenkopf (ca. 1 ½ h).
Nun wandern Sie auf dem Grat bzw. leicht unterhalb entlang zum Wannenkopfgipfel
(1712). Dies ist ein Feuchtgebiet – besonders wenn zuvor starker Niederschlag
gefallen ist, sollten Sie diese Tour verschieben.
Bis zum Gipfel ist es ca. 1 h durch die wunderbare Berglandschaft. Vom Gipfel
aus müssen Sie nun wieder ein Stück zurück um den Wanderweg ins Bolgental zu
nehmen. Die etwa 600 Höhenmeter Abwärts sind in 1 ½ Stunden zu bewältigen.
Sie können nun den Weg über die Alpe Zunkleiten (1178) und das Sonderdorfer
Keuz wählen (links) oder der Fahrstraße rechts folgend auf Asphalt zurück
nach Sonderdorf wandern – jeweils 1 h.
Gesamtzeit 5 – 6 h
Der Königsweg zum Besler beginnt in Obermaiselstein.
Von Bolsterlang aus geht es nach Sonderdorf und von dort rechts ab
Richtung Obermaiselstein.
Nach der neuen Ach Brücke gehen Sie einige hundert Meter entlang der
Straße bis links der Königsweg ab geht. Steigen Sie nun diesen
ehemaligen Jagdpfad, angelegt für den Bayernkönig Max II, bis zur
Gundalpe hinauf 4 – 5 h.
Ein kurzer Anstieg führt Sie von hieraus hinauf zum Beslermassiv (1680).
Der Rückweg kann über den meist recht feuchten Nordhang erfolgen. Hier
gelangen Sie zur Schönberg Alpe und dann zum Riedbergpass bzw. nach
Grasgehren ca. 1 ½ h.
Mit dem Bus können Sie nun wieder zurück nach Bolsterlang
gelangen.
Gesamtzeit 5 ½ – 6 ½ h
Die Sonnenköpfe bieten eine sehr schöne Möglichkeit die
Hörner mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Fahren Sie hierzu über Fischen nach Schöllang und weiter Richtung Sonthofen.
Direkt nach der ersten Brücke biegen Sie links ab und fahren über die Brücke
zur Sonnenklause (1045).
Am Parkplatz der Sonnenklause führt der schöne Wanderweg über Wiesen und
durch Wälder zum Altstädter Hof (1280) ca. 1 h.
Die besonders im Winter beliebte Route bei Skitourengehern führt dann weiter
hinauf zum Gernkopf (1566) ca. 1 h. Entlang des Grats bietet sich nun eine
wunderbare Aussicht auf das Illertal und die Hörnerdörfer.
Kurz vor dem Sonnenkopf führt rechts ein Weg über die Wiesen zurück zur
Sonnenklause ca. 1 h. Wer die Aussicht weiter genießen möchte bleibt auf dem
Grat und überquert Sonnenkopf (1712), Heidelbeerkopf (1767) und Schnippenkopf
(1833).
Nach dem Schnippenkopf wenden Sie sich am steilen Grat kurz nach dem Gipfel nach
rechts und erreichen so den Pfad zur Sonnenklause. Diesem Weg folgend erreichen
Sie nach ca. 1 ½ h wieder den Parkplatz an der Sonnenklause.
Gesamtzeit 4 – 5 h
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