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Schweiz

Riederalp Sommerangebote

Der autofreie Ferienort Riederalp im Oberwallis liegt hoch über der jungen Rhone auf einer offenen, nach Süden gerichteten Sonnenterrasse auf 2'000 m ü.M. Im Dezember 2001 wurde die Region Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn in die Liste der UNESCO Weltnaturerbe aufgenommen. Die Riederalp ist Teil dieser atemberaubenden Region, welche als erstes Gebiet im Alpenraum zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurde.

In unmittelbarer Nähe der Riederalp befinden sich zwei der grossen Sommerziele:
- der Aletschgletscher, mit seinen 23 km der grösste Gletscher der Alpen und
- der geschützte Aletschwald.
Doch nur schon das Panorama mit dem freien Blick auf die Walliser Viertausender Dom, Weisshorn und Matterhorn und die lange Sonnenscheindauer rechtfertigen eine Reise auf die Riederalp. Im Winter ist das Aletschgebiet dank der Höhenlage und Beschneiungsanlagen in der glücklichen Lage, schneesicher zu sein.

Wandermöglichkeiten / Bergtouren

Riederalp - Ein Wanderparadies  

Die Riederalp, die dem UNESCO Weltnaturerbe angehört, ist geprägt von einer einzigartigen Flora und Fauna. Einmal ganz oben auf der Moosfluh oder der Hohfluh zu stehen und den längsten Gletscher der Alpen, den Aletschgletscher, zu seinen Füssen zu haben, ist ein gewaltiges Erlebnis. Aber auch der faszinierende Aletschwald mit den ältesten und höchstgelegenen Arven lockt zu einer Wanderung oder sogar Wildbeobachtung ein. 
Jeder Wanderer und Naturfreund findet auf den 150 km Wanderwegen die passende Wanderung, um den Reiz dieser einmaligen Bergwelt erkunden und erleben zu können. Von Kinderwagengerechten Spaziergängen, leichten Märschen bis hin zu Hüttenwanderungen oder Alpinen Hochtouren haben wir alles für Sie.

Bergsteigen und Klettern  

Die Riederalp im Aletschgebiet ist nicht nur ein Wanderparadies mit 150 km Wanderwegen, sondern auch ein herrliches Gebiet für Bergtouren: wie auf das Bettmerhorn und Eggishorn, das Aletschhorn, die Fusshörner, das Rothorn oder das Geisshorn. Nicht zu vergessen die faszinierenden Gletschertouren auf dem Aletschgletscher für Jung und Alt: Tagestouren, Besuch der Oberaletschhütte oder das Highlight, die 2-Tagestour Riederalp - Konkordiahütte - Lötschlücke - Lötschental.

Gipfel

http://bike.intermaps.ch/aletsch/

 

Radfahren

 

Das MTB-Eldorado Aletsch-Goms mit seinen 300 km ausgeschilderten MTB-Strecken hat für jeden den passenden Mountainbikeweg. So führen die Downhill Touren von der Riederalp hinunter nach Mörel über 1576 Höhenmeter, von der Fiescheralp nach Fiesch oder von der Belalp nach Blatten. Aber auch für weniger geübte Mountainbiker gibt es zahlreiche Touren mit Schwierigkeitsgrad "leicht" und "mittel". So fährt man z.B. auch familienfreundlich auf der Rhone-Route Nummer 1 von Oberwald bis Brig. Sehen Sie selbst!

Kultur

  • 19.-27.07.2008: 
    13. Alpines Kino Openair Aletsch 21:30 Uhr, Pro Natura Zentrum Aletsch, Riederalp Inmitten der wunderschönen Bergwelt des Aletschgebietes findet bereits zum zwölften Mal ein Kino-Openair statt. Dabei zeigt das Pro Natura Zentrum Aletsch dem interessierten Publikum jeden Abend einen Kinofilm mit hervorragender Kritik. www.pronatura.ch/aletsch , aletsch@pronatura.ch

  • 23.-26.07.2008: 
    Zirkus Harlekin 10:00 - 22:00 Uhr, Riederalp Vom 19. bis 21. Juli 2007 gastiert der bekannte Familienzirkus Harlekin auf Einladung der Art Furrer Hotels auf der Riederalp, direkt vor dem Art Furrer Resort. Die Gelegenheit mit Ihren Kindern einige unbeschwerte Tage auf der Riederalp zu geniessen, verbunden mit den Geheimnissen der Zirkuswelt. www.artfurrer.ch , artfurrer@artfurrer.ch

  • 29.07.2008 (/05.08.2008): 
    Kinderfest der Murmeltiere 08:00 - 18:00 Uhr, Pro Natura Zentrum Aletsch, Riederalp Am grossen \"Fest der Murmeltiere\" erleben die Kinder ein Jahr im Leben dieser Nagetiere. Auf spielerische Art lernen sie das Verhalten und die Umwelt der Murmeltiere kennen und mit etwas Glück können die drolligen Bergtiere sogar \"live\" beobachtet werden. www.pronatura.ch/aletsch , aletsch@pronatura.ch

  • 10.08.2008: 
    Casselfest 08:00 - 20:00 Uhr, Pro Natura Zentrum Aletsch, Riederalp Als Sir Cassel in seiner Villa in den Ferien weilte, lud er die einheimische Bevölkerung Mitte August immer zu einem Fest ein. Das Pro Natura Zentrum Aletsch führt die Tradition dieser Casselfeste weiter und lädt zu einem Tag der Begegnung und der offenen Türen ein. Lassen Sie sich überraschen! www.pronatura.ch/aletsch , aletsch@pronatura.ch

  • 30.08.2008: 
    4. Original Chüefladefäscht 10:30 - 20:00 Uhr, Riederalp Über die gesamte Sommersaison hindurch weiden verschiedene Kuhherden auf der Riederalp und verrichten auch ihr Geschäft auf unseren Wiesen. Da die Wiese unter einem Kuhfladen nicht mehr fruchtbar gedeihen kann, wurden früher durch die Alpgenossenschaften jeweils im Herbst die Kuhfladen zerschlagen, damit die Weiden für den kommenden Sommer wieder richtig? Luft? bekamen. Dieses Handwerk verlor sich aber in den letzten Jahren. Um aber unsere Wiesen prächtig zu halten und unseren Kühen nahrhafte, frische Nahrung anzubieten, wurde durch Andreas Furrer das Original Chüefladefäscht ins Leben gerufen. Bei der letztjährigen, ersten Austragung wurden insgesamt 2137 Kuhfladen zerstört. Aktuell liegen auf der Riederalp etwas mehr als 17000 Kuhfladen, welche es gilt zu zerstören und unseren lieben Mil. www.artfurrer.ch , artfurrer@artfurrer.ch

Ganzen Sommer: 

  • Ausstellung in Pro Natura Villa Cassel : „In sieben Kilometern vom Mittelmeer zum Nordpol – Artenvielfalt im Aletschgebiet“ 
    14:00 - 16:30 Uhr, Riederalp Geniessen Sie die Ausstellung " Pro Natura Zentrum Aletsch: Tor zum UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn"; die Sonderausstellung "Der Steinbock: kraftvoll und schwindelfrei", die TOnbildschau "Ansichtskarten aus dem Aletsch", sowie das vielseitige Verkaufsangebot in den historischen Räumen der Villa Cassel. www.pronatura.ch/aletsch , aletsch@pronatura.ch

  • Alpmuseum Riederalp 
    Dienstag: offen 14.00 – 17.00 Uhr, Buttern ab 14.00 Uhr Mittwoch: ab 09.30 – 12.00 Schaukäsen mit Mini-Frühstück (Anmeldung erforderlich) Donnerstag: offen 14.00 – 17.00 Uhr, Besichtigung des Alpmuseums Extra-Führungen und Schaukäsen auf Vereinbarung +41 (0)79 488 17 28 www.alpmuseum.ch , info@alpmuseum.ch

 

 

Wichtige Orte

  • Villa Cassel
    Die Villa Cassel liegt hoch über dem Rhonetal, am Rand der grossartigen Gebirgslandschaft des UNESCO Weltnaturerbes Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn. Sie wurde zwischen 1900 und 1902 vom Londoner Bankier Ernest Cassel erbaut. Fast 20 Jahre diente sie dem finanzkräftigen Engländer als Sommersitz und war gleichzeitig Treffpunkt des englischen Hochadels. Nach 45 bewegten Jahren als "Hotel Villa Cassel" erwarb Pro Natura 1973 das Viktorianische Gebäude und eröffnete in ihm das erste Naturschutzzentrum der Schweiz. Wenn Sie mehr über die Vergangenheit dieser besonderen Fachwerk-Villa erfahren möchten, laden wir Sie ganz herzlich ein, bei uns vorbeizukommen, um auf unserer Führung »Sir Cassel heisst Sie willkommen...« die Zeugnisse der Vergangenheit selbst zu erleben.

    Essen & Schlafen 
    Die Villa Cassel bietet bis zu 60 Gästen Unterkunft und Verpflegung. Stilecht möblierte 2er-/3er-Zimmer, sowie bequeme 4er-/6er-Zimmer mit Kajütenbetten stehen zur Verfügung. Selbstverständlich können Gäste auch die umfangreiche Bibliothek, die zwei Kursräume mit der entsprechenden Infrastruktur, die Spielräume, sowie das Sport- und Spielfeld vor der Villa benutzen.

  • UNESCO Welterbe der Alpen
    Als Gebiet von außergewöhnlicher Schönheit, als herausragendes Zeugnis und bedeutender Abschnitte der Erdgeschichte, als spannendes Beispiel für aktuelle biologische und ökologische Entwicklungen, wurde die Region Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn im Dezember 2001 von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen. Damit kann die einzigartige Landschaft rund um den Aletschgletscher in Zukunft im gleichen Atemzug, wie der Grand Canyon, der Yellowstone-Nationalpark oder die Galapagos-Inseln genannt werden. Von den insgesamt 828 km² UNESCO-Gebiet erwarten Sie im Wallis 414 km² unverwechselbare Landschaft, die durch aussergewöhnliche Grazie und ökologische Vielfalt glänzend nur darauf wartet, auch von Ihnen entdeckt und bestaunt zu werden.

 

  • Aletschgletscher Einzigartig - 23 km Eis am Stück!  
    Als Betrachter steht man oberhalb des Gletschers und schaut auf das riesige Eismeer hinunter. Das ist anders als in den übrigen Alpen, wo man in der Regel auf einen Gletscher hochblicken muss. Beeindruckend ist aber auch seine Länge: Mit rund 23 Kilometern ist der Aletschgletscher, der längste Eisstrom der Alpen. Das Einzugsgebiet liegt in der Jungfrauregion auf über 4000 m ü. M., das Gletschertor rund 2500 Meter tiefer am Einstieg der Massaschlucht. 

    Ein Phänomen der Superlative  
    Der ganze Eisstrom hat eine Oberfläche von 86 Quadratkilometern; allein der Konkordiaplatz wäre genügend gross, um darauf eine mittlere Schweizer Stadt in der Grösse von Chur, Bellinzona oder Frauenfeld aufzubauen! Die Eisdecke ist dort 900 m dick. Das Gewicht des gesamten Eises wurde auf 27 Milliarden Tonnen berechnet, das entspricht dem Gewicht von 72,5 Millionen Jumbo-Jets! Könnte man das gesamte Eis abtauen, dann würde das Schmelzwasser reichen, um jeden Menschen auf der Erde, während sechs Jahren, jeden Tag mit einem Liter Wasser zu versorgen. 

    Gletschergeschichte  
    Aus verschiedenen Untersuchungen wissen wir, dass der Aletschgletscher während der letzten Eiszeit eine viel grössere Ausdehnung hatte, als heute. Vor etwa 18'000 Jahren, war sogar der Bergrücken zwischen Bettmer- und Riederhorn noch mit Eis bedeckt. Nach einem vorübergehend starken Rückgang, stiessen die Alpengletscher gegen Ende der letzten Eiszeit (vor rund 11'000 Jahren) nochmals gewaltig vor. Damals lag die Zunge des Aletschgletschers im Rhonetal. Sein Rand reichte fast bis auf die Riederfurka. Um diese Zeit lagerte er nochmals eine mächtige Seitenmoräne ab, die vor allem im Aletschwald (Moränenweg) noch sehr gut sichtbar ist.

  • Aletschwald
    Ein Lärchen-Arvenwald am Gletscherrand 
    1933 wurde der Aletschwald durch die Naturschutzorganisation Pro Natura unter absoluten Schutz gestellt. Seither besuchen jährlich 50'000 bis 70'000 Personen das rund 410 Hektaren grosse Naturreservat. Der aufmerksame Wanderer erlebt in diesem Wald eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, trifft auf die Spuren des Gletschers - und begegnet den ältesten Bäumen der Schweiz (600 - 700 Jahre alt). 

    Aus Eis wird Wald
    Noch vor 10'000 Jahren, am Ende der letzten Eiszeit, war das Gebiet des Aletschwaldes unter einem mächtigen Eispanzer begraben. Der Rand des Aletschgletschers reichte damals fast bis auf die Riederfurka und im Aletschwald hinterliess der Gletscher um diese Zeit eine riesige Seitenmoräne, die auch heute noch wunderschön zu sehen ist (Moränenweg!). Seither hat sich der Gletscher aber nicht kontinuierlich auf sein heutiges Niveau zurückgezogen. Vielmehr wuchsen die Gletscher im gesamten Alpenraum während den so genannten kleinen Eiszeiten immer wieder mehr oder weniger stark an. Diese Vorstösse haben in der Landschaft und vor allem auch bei der Vegetation deutlich Spuren hinterlassen.

    Von der Übernutzung zum Schutzgebiet
    Der Aletschwald war aber nicht immer ein Schutzgebiet. Vielmehr wurde er früher durch Beweidung und Holzwirtschaft stark genutzt. Während die Beweidung den Jungwuchs zerstörte, liess die Holzwirtschaft nur die ältesten Bäume stehen. Die Folge war ein stark überalterter Wald mit düsteren Zukunftsaussichten. Erst nach langen Verhandlungen mit der Burgergemeinde Ried-Mörel konnte Pro Natura den Wald 1933 auf die Dauer von 99 Jahren pachten und in der Folge unter absoluten Schutz stellen. 1999 konnte das bestehende Reservat durch einen neuen Vertrag vergrössert werden, so dass es heute rund 410 Hektaren umfasst.

 

 

Infos

Riederalp Mörel Tourismus

Bahnhofstrasse
3987 Riederalp 
T: +41(0)27 928 60 50 
F: +41(0)27 928 60 51 
E-Mail: info@riederalp.ch

 

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