Auto:

• Von Deutschland Anfahrt über A8 München-Rosenheim, ab Rosenheim die A93 bis Kufstein, anschließend über die österreichischen Autobahnen A12 und A13 (Brennerautobahn) zum Brennerpaß. Ab dort über die italienische A22 bis zur Anschlußstelle Klausen/Gröden (Chiusa/Val Gardena). Nun über die Straße SS242d, später SS242 bis zur einer Verzweigung hinter dem Ort Wolkenbstein/Selva. Dort in die SS243 in Richtung Corvara (Badia), bzw. Grödner Joch, weiter fahren. Am Joch parken.
  

Bahn:

• Bahnverbindungen der Deutschen Bahn, Strecke München-Innsbruck-Bozen, Ausstieg in Brixen (Südtirol) oder Waidbruck, von dort jeweils Busverbindungen ins Grödner Tal bis zur Passhöhe des Grödner Jochs.
  Zugverbindungen abrufbar unter: www.bahn.de und www.oebb.at.

Bergwetter von www.alpenverein.de

ansonsten Gasthöfe im Grödner Tal oder am Grödner Joch

Start direkt am Grödner Joch. Von der Paßhöhe geht es über den Weg 666 auf hügeligem Grasland ein Stück bergan nach Süden zum Sella-Gebirgstock hin. Vor dem Stock schwenkt der Weg nach Südost (links) und führt in Hanglage unterhalb der Abbruchkannte des Gebirges entlang. In leichtem Auf-und-Ab führt der Weg bis zu einer Schlucht, bzw. zwei Verzweigungen. Nun jeweils nach rechts wenden (Weg Nr. 666). Man steigt durch die enge Schlucht steil über Schotterfelder direkt in das Gebirge ein. Über viele Serpentinen trifft man später auf einen seilgesicherten Anstieg. Entlang von Stahlseilen, Hilfsstufen und weiteren Sicherungsgriffen geht es sehr steil hinauf zu einem Bergplateau. Abschnittsweise sind zwei Routen gesichert. Auf dem Plateau trifft man eine Wegekreuzung. Über den breiten Weg Nr. 666 geht’s über Felsgelände wieder etwas abwärts zur Pisciadu Hütte (bewirtschaftet). Rund um die Hütte gibt es einige Wegekreuzungen. Man muss aber weiter Weg 666 nutzen. Dieser führt direkt an der Hütte vorbei hinab zum Pisciadusee, bzw. dessen kleiner Staumauer. 

    Ausgangspunkt Grödner Joch                             Mittagsscharte                        

Unterhalb-parallel zur Staumauer geht es nun auf die andere Seite des Sees. Der Weg schwenkt nach rechts und steigt am Talrand über Schotterhänge und Felsen auf (abschnittsweise Sicherungen). Nach einiger Zeit knickt der Weg scharf und steil nach links ab (Seilsicherung). Über grobes Fels-Blockwerk geht’s nun weiter aufwärts bis ein Hochtalbecken erreicht wird. An der dortigen Verzweigung nach links abbiegen und entlang der Markierungen in leichter Kletterei über gut gestuftes Felsgelände zum Gipfel aufsteigen. Die Markierungen sind teils verblasst. Die Stufen bieten aber eine Vielzahl an Aufstiegsrouten. 

                                                                                             Cima Pisciadu                                    Pisciadu Hütte und See                                                                                          

Der Gipfel/das Gipfelkreuz ist bereits gut zu sehen. Oben angekommen kann man die Rundumsicht über die Dolomitenberge und Felsspitzen genießen. Insbesondere zu sehen sind Puez-Geislergruppe, Tofana-Dolomiten, Fanesgruppe, Langkofelgruppe und die Gipfel der Sellagruppe. Nach der Gipfelpause erfolgt der Rückmarsch auf gleichem Wege wie der Aufstieg.

In Summe werden ca. 1020 Höhenmeter erklommen. Dauer ca. 6 Stunden (+Pausen). Die Tour ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.

Tour bei Nebel, starker Nässe und bei Schnee nicht machbar.

Wanderausrüstung

• hier finden Sie eine Packliste  

• Ausrüstungstipps

• Kompass Wanderkarte WK 076, Gröden-Seiser Alm,
  Maßstab 1:25.000, 
  ISBN 978-3-85026-016-4

• Freytag&Berndt Wanderkarte Nr. S5 „Grödner Tal“,
  Maßstab 1:50.000, 
  ISBN 978-3-85084-795-7 

• Tabacco Wanderkarte 05 „Gröden-Seiseralm“
  Maßstab 1:25.000, 
  ISBN 978-8-88315- 005-0

• Bergverlag Rother Wanderführer "Dolomiten 1“ 10. Auflage 2015, von Franz Hauleitner,
  ISBN 978-3-7633-4248-8