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Die Region: |
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Berchtesgadener Alpen Zu den Berchtesgadener Alpen gehören die Gebirgsgruppen "Untersberg, Lattengebirge, Reiteralpe, Hochkalter, Watzmannstock, Göllgruppe, Hagengebirge, Steinernes Meer und der Hochkönigstock. Höchster Punkt ist der Hochkönig mit 2941m mit dem Matrashaus direkt auf dem Gipfel. Der Nationalpark Berchtesgaden erstreckt sich auf ca. 210 km² um den Königssee und bis zum Hochkalter und der Reiteralpe. Der Park befindet sich vollständig in staatlichem Eigentum.
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Die Tourenbeschreibung: |
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Auto:
Bahn:
Bergwetter von www.bergfex.at
ansonsten Gasthöfe in Werfen.
Der Ausgangspunkt dieser Tour ist das Dorfzentrum von Werfen (548m), bzw. die Wegweiser unterhalb der Kirche. Sie befinden sich auf der Hauptstraße des Ortes. Man biegt in die steil aufwärts führende Straße neben der Kirche ein (Weg Nr. 401). Dieser ein kürzeres Stück folgen, dann in einen nach links abzweigenden Pfad einschwenken und direkt den Berg aufsteigen. Der Pfad knickt nach rechts ab und trifft auf eine Straße. Die Straße queren und jetzt in einen wieder nach links führenden Pfad (Weg Nr. 401) einbiegen. Der Pfad steigt steil an. Er führt durch Wald an einer Wegekreuzung vorbei zu Almgelände/eine Straße weiter oben am Berg. Die Straße (zur Dielalm) wird überquert. Dann geht’s über Wegespuren im Wiesengelände bis zum nächsten Kreuzungspunkt mit der Straße. Dort den Wegweisern gemäß entlang eines Zauns über Wiesen weiter in Richtung Wald aufsteigen. Am Waldrand knickt der Pfad nach rechts ab, quert einen Forstweg und führt zu einem weiteren Zaun. Der Zaun wird mittels Durchgang nach links passiert. Der Weg schwenkt dabei scharf nach links in den Wald ab. Nun auf schmalen Steig durch den Wald bergan gehen. Erneut wird eine Straße gekreuzt. Jetzt im Wald steil in Kurven aufsteigen bis rechts ein Haus in Sicht kommt. Gleich darauf mündet der Pfad in die Straße zur Dielalm. Nun nach links auf der Straße zur Dielalm (bewirtschaftet) weiter gehen. Am Parkplatz der Alm nach rechts abzweigen (Wegweiser) und auf einem Bergpfad weiter wandern. Dieser knickt später nach links ab und führt kurzzeitig sehr steil in Kurven zu einer Forststraße. Diese kreuzen. Weiter oben mündet der Weg letztlich in diese Forststraße ein. Dieser nach rechts folgen. Sie steigt, teils steil, weiter auf. Später wird eine Wegegabelung unterhalb des Schwarzkogels auf ca. 1400m erreicht. Nun weiter geradeaus gehen. Die Forststraße wird kurz danach von einem Zaum versperrt. Nun rechts halten und einen Durchlass im Zaun nutzen. Auf dem Pfad die Almwiesen durchqueren. Es ergeben sich schöne Blicke auf Hagen- und Tennengebirge sowie auf das Durchbruchstal der Salzach im Norden. Von der Hütte führt der Weg auf dem sehr breiten Bergrücken weiter in Richtung Westen. Er verläuft nur wenig ansteigend zunächst über Almwiesen und durch lichten Wald bis zu einem Zaun. Nach Überquerung der Zaunbarriere per Treppe geht’s direkt auf einen Berghang zu. In vielen Serpentinen erklimmt der Pfad steil diesen Hang. Die Vegetation wechselt hin zu Latschenkiefergewächsen und wenig später in karges Stein- und Grasgelände. Der Pfad führt schließlich über einen schmalen Berggrat (Rettenbachriedel) hin zum unteren Ende des Hochkönigbergstocks. Es ergeben sich bereits jetzt gute Blicke auf die benachbarten Täler, das im Osten liegende Tennengebirge, auf das Schloss Blühnbach und den nahgelegenen Gamskarkogel (2013m). Man erreicht nun eine Zwischenhöhe etwas unterhalb dieses Kogels. Der Berg kann mittels eines kurzen Abstechers schnell bestiegen werden. Ein Pfad zum Gipfelkreuz ist deutlich sichtbar, zudem gibt’s Wegweiser. Der Steig zum Hochkönig führt in Hanglage weiter nach Westen. Nach anfänglich nur geringer Steigung schwingt sich der Pfad wenig später in Kurven steil den Hang hinauf. Im nun schottrigen Gelände helfen einige Drahtseilsicherungen beim Aufstieg. Diese Sicherungen befinden sich zum Teil in schlechtem Zustand (ausgebrochene Stahlbolzens). Nach insgesamt ca. 750 Höhenmetern ändert sich das Gelände in karge Grasmatten und es wird eine Art Passhöhe auf ca. 2380m erreicht. Der Blick weitet sich zu einem Panorama auf das Hochkönig-Plateau und über die Berchtesgadener Alpen bis hin zum Watzmann, auf den Hochkalter und die Funtenseetauern. Der Weg führt rechts an einem Grasberg, dem Floßkogel (2423m) vorbei in Richtung Plateau. Auf dem Plateau können sich bis weit in den Sommer größere Altschneefelder halten. Spätestens jetzt kommt der Zielgipfel mit dem Matrashaus in Sicht. Der Weg führt nun grob in Richtung Süd-West. Hinter dem Floßkogel senkt sich der Pfad in eine Rinne und steigt südlich-gegenüber erneut auf die bereits vorher erreichte Höhe wieder auf. Anschließend geht’s im ständigen Wechsel zwischen Auf- und Ab über eine längere Strecke weiter in Richtung Gipfel des Hochkönigs. In Nähe eines Zwischengipfels geht man rechts an einer Biwakhöhle vorbei (bei Schneelage häufig nicht sichtbar). Nach einer weiteren Muldenquerung steigt nun der Pfad allmählich an und dreht etwas nach rechts auf den Gipfelkamm zu. Nach längerer Wanderung trifft man auf eine Wegegabelung in etwa 2840m Höhe (Wegweiser). Nun rechts halten und über Schotterglände aufwärts gehen. Kurz danach scharf nach schwenken und entlang eines Felsriegels steil zum Gipfel aufsteigen (Seilsicherungen und Leitern). Man erreicht das Gipfelplateau, schwenkt nach links, und steigt nur mäßig steil die letzten Höhenmeter zum Matrashaus auf. In direkter Hausnähe trifft man auf das Gipfelkreuz. Es ergibt sich eine überwältigende Fernsicht nach Süden bis zum Alpenhauptkamm von den Schladminger Tauern bis hin zu den Zillertaler Alpen sowie vom Dachstein (Osten) über Tennen- und Hagengebirge, den Berchtesgadener Alpen und Chiemgau zum Wettersteingebirge (Westen). Der Abstieg erfolgt entlang des Aufstiegsweges. Ab Ostpreußenhütte wurden ca. 1600 Höhenmeter erklommen. Der obere Tourteil ist für bergerfahrene Kinder ab 12 Jahren geeignet. |
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Hinweise |
Die Tour ist nur bei guten Wetter(aussichten) ratsam. Generell sollte man auf das Wetter achten, insbesondere auf das Wettergeschehen im Westen/Nordwesten (aus Richtung Watzmann). Der Wegteil unterhalb des Gamskarkogels ist bei Nässe rutschig. Bei geschlossener Schneedecke/Nebel ist die Wegfindung ab Ostpreußenhütte sehr erschwert. In diesem Falle sollten nur Ortskundige und/oder schneeerfahrene die Tour gehen. Die beste Orientierung bieten die auf dem Plateau zahlreich vorhandenen Markierungsstangen, kleinere Steinpyramiden sowie Markierungszeichen. Die Zeichen sind beim Abstieg schwieriger zu finden als im Aufstieg. Bei starkem Nebel ist die Tour eher nicht zu empfehlen. Als Zielfixpunkt dient beim Aufstieg das Matrashaus, beim Abstieg das Gras-Bergmassiv des Floßkogels. Die Tour ist bei großen Schneehöhen nicht machbar (u.a. Lawinengefahr) |
Ausrüstung: |
Wanderausrüstung
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Karten: |
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Führer: |
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